Die früher erworbene fachliche Qualifikation (Ausbildungswissen oder jahrelang angelerntes Praxiswissen) wird hinsichtlich der Aktualität, des Umfanges und der Qualität überprüft und angehoben.
Die Unterweisungen finden als Einzelunterweisung oder in Kleingruppen statt. Auf gesundheitliche Einschränkungen wird geachtet, mögliche technische Arbeitshilfen werden erprobt. Die enge Verknüpfung mit den therapeutischen Möglichkeiten, wie Logopädie, Physiotherapie oder Ergotherapie sichern den Erfolg auch bei noch stärker beeinträchtigten Personen. Begleitende Betreuung durch die ärztlichen und psychologischen Fachdienste ist ebenfalls kontinuierlich sichergestellt.
In enger Zusammenarbeit mit den Fachdiensten der Rehabilitationsträger werden die Aufgaben der Maßnahme auf den Einzelfall abgestimmt. In überschaubaren Gruppen werden zusätzlicher schulischer und fachtheoretischer Unterricht sowie praktische Unterweisungen durchgeführt. Dabei ist das Angebot sehr breit gefächert und reicht vom allgemeinen schulischen Grundwissen der Mathematik und Deutsch oder Grundlagenenglisch bis hin zu modernem Basiswissen der Textverarbeitung.
Darüber hinaus ist es durch die Maßnahme möglich nicht nur Wissenslücken zu schließen, sondern auch eventuell notwendige Hilfsmittel zu erproben und zu trainieren.
Ebenso selbstverständlich ist der enge Kontakt und die Abstimmung mit dem Arbeitgeber, sofern dieser noch vorhanden ist, mit dem Ziel eine individuelle Wiedereingliederung sicher zu stellen. Bei nicht vorhandenen Arbeitsplätzen sind Vermittlungspraktika vorgesehen.